Sint Hubert ist ein Dorf der Gemeinde Mill und Sint Hubert, das zum Land Cuijk gehört. Der Ort ist nach Hubertus von Lüttich benannt und hat etwa 1.500 Einwohner.
In fränkischer Zeit wurde hier eine Abtei gegründet. Sint Hubert gehörte immer zur Pfarrmühle. 1459 gab es zum ersten Mal eine Kapelle, die von den Bewohnern der Norbertijner Abtei von Mariënweerd in Beesd bedient wurde. Sie stellten den Rektor der Kapelle. 1648 wurde die Kirche gegründet, da aber keine Protestanten in Sint Hubert lebten, wurde die Kirche als Lager für Torf und kleine Werkzeuge genutzt. Bis 1673 war die Ausübung des katholischen Glaubens komplett verboten, danach durften sie eine Scheunenkirche nutzen. 1796 kehrten die Katholiken in ihre Kirche zurück und sie wurde zur selbständigen Pfarrei von Sint Hubert, doch bis 1818 stellten die Norbertiner noch immer den Pfarrer. Die römisch-katholische Kirche von St. Hubertus und Barbara ist eines der vier Nationaldenkmäler in Sint Hubert. Die anderen Nationaldenkmäler sind die Heidemolen, der Krukhuis-Hof und eine freistehende Scheune, die zu diesem Gehöft gehört.
Sint Hubert liegt in der Nähe des Low-Raam-Tals, einem ehemaligen Maas-Tal und heute ein relativ tief liegender Bergbaubezirk, der sich kilometerweit über den östlichen Rand des Peel erstreckt. In diesem Bergbaugebiet wurde viel Eisenerz gefunden. Im Westen finden Sie ein Peel des Peel-Gebietes, zu dem auch das Naturschutzgebiet Molenheide gehört. Sonst gibt es in der Umgebung von Sint Hubert vor allem landwirtschaftlich genutztes Land.