Schaijk ist ein Dorf in der niederländischen Gemeinde Landerd mit etwa 7.000 Einwohnern.
Die Überreste eines Grabhügels in der Gaalse Heide zeigen, dass das Gebiet von Schaijk bereits bewohnt war, bevor die Römer hier auftraten. Erst um 1200 fand eine permanente Besiedlung statt. Ausgrabungen im Gebiet zwischen den Gemeinden Mun und Gael wurden von den sogenannten Verlassenen der Abtei von Bern durchgeführt. So entstand entlang des Randes des Bewässerungsgebiets der Maas eine langgestreckter Ort.
Bereits früh, wahrscheinlich vor 1500, wurde ein niedriger Turm gebaut, der noch immer den Kern des heutigen, neogotisch verkleideten Turms bildet. 1531 gab es sogar einen Glockenturm. 1607 wurde eine eigene Pfarrei gebildet, die unabhängig von der Mutterkirche in Herpen operierte.
Die Kirche wurde ständig vergrößert, insbesondere 1728 fand eine massive Erweiterung statt. Schließlich baute man 1827 eine Wasserkirche, deren Nutzung 1902 endete. Der Bau der heutigen neogotischen Antonius-Abteikirche begann 1894 - 1896. Sie wurde in zwei Phasen gebaut und die zweite Phase lief von 1901 - 1902. Danach war die Kirche fertig und die Wasserkirche wurde nicht länger benötigt.
Der Sankt-Josefs-Stift diente von 1890 - 1960 als das Schwesternkloster des JMJ von 's-Hertogenbosch und wurde ebenfalls von Petrus Stornebrink entworfen. Die Schwestern unterrichteten Mädchen und kümmerten sich um ältere Menschen. 1970 wurde der Komplex abgerissen. Erst 1968 fand in Schaijk wieder gemischter Unterricht statt (mit Jungen und Mädchen zusammen).
Im Jahr 2002 entstand in Landerd die Tourist Platform. Die Plattform hat bisher (Mai 2006) ein Walking-Hub-System eingeführt und arbeitet derzeit an einem touristischen Wegweiser. Sie arbeitet auch mit dem eigenen Werbemaskottchen, Docus de Das.