Mechelen - auf Limburgisch Mechele - ist ein Dorf in der Gemeinde Gulpen-Wittem mit etwa 2000 Einwohnern, von denen einige in der Umgebung leben. Zum Dorf werden gewöhnlich auch die Orte Bissen, Bommerig, Broek, Dal, Elzet, Helle, Hilleshagen, Höfke, Hurpesch, Kleeberg, Kosberg, Overgeul und Schweiberg gezählt.
Mechelen war ursprünglich eine Siedlung in den Ländereien der Limburger Grafen an der Stelle, wo die Mechelderbeek in die Göhl fließt. Bis 1998 war Mechelen der Hauptsitz der ehemaligen Gemeinde Wittem.
Mechelen befindet sich im Tal der Göhl, östlich des Ortes, an dem die Lombergbeek (oder Mechelderbeek) in die Göhl fließt. Das Dorf verläuft teilweise entlang der Lombergbeek. Westlich von Mechelen erhebt sich die Crapoel-Hochebene mit den Wäldern Schweibergerbos, Dunnenbos und Wagelerbos. Im Südosten liegen die Vijlener-Wälder auf der Vijlen-Hochebene.
Unter den bemerkenswerten Gebäuden ist De Heerenhof: ein stattliches Holzhaus aus dem 12. Jahrhundert. Er gehörte den Grafen von Limburg. Das aktuelle Gebäude stammt aus dem Jahr 1825. Der Heerenhof ist heute eine Altenpflegeeinrichtung. Im Panhuis wurde zudem eine Zwangsbrauerei eingerichtet. Die Regierung zwang seine Bürger dort dazu, Bier zu brauen. In Mechelen und der näheren Umgebung gibt es zahlreiche Fachwerkhäuser. In einem der Wohnviertel befindet sich das Nationaldenkmal Emmaus. Die Johannes de Doperkerk, erbaut 1810 - 1811, ist ebenfalls empfehlenswert. Diese befindet sich auf einen Kirchhügel und ersetzte eine ältere Kirche.