Geijsteren - in offiziellem Limburgisch Geistere - ist ein Dorf im Zentrum der Gemeinde Venray an der Maas. Bis 1969 gehörte es zur ehemaligen Gemeinde Wanssum, danach zur ehemaligen gemeine Meerlo-Wanssum. Seit 2010 gehört das Dorf mit seinen etwa 450 Einwohnern zur Gemeinde Venray. Es gibt zahlreiche Wälder sowie ein Restaurant (Hoeve De Boogaard). Im Zentrum finden Sie einen Speiseraum namens De Trefpunt.
1949 wurde erstmals im Zentrum des Dorfes und nicht beim Schloss eine Kirche errichtet. Die einschiffige Zadeldakkerkerk (Sankt Willibrordus) erhielt nie ihren geplanten Kirchturm. Insgesamt ist Geijsteren sechsmal in der List der Nationaldenkmäler vertreten, unter anderem mit der Willibrordus-Kapelle, Sankt-Anna-Kapelle, Ruyster Geysteren und mehreren Bauernhäusern.
Die Ruine des Schlosses Geijsteren, welches 1944 zerstört wurde (und aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt) wurde restauriert, allerdings um das Denkmal zu erhalten, nicht um darin zu leben. Der Besuch ist (noch) nicht möglich. Die älteste Willibrord-Kirche in Geijsteren wurde wohl im 10. Jahrhundert im Dorf errichtet. Die nächste folgte 1525. Zwischen 1864 und 1866 wurde dieses Gebäude durch eine neue Kirche ersetzt. Nur der mittelalterliche Turm ist erhalten geblieben. Jedoch wurde diese Kirche aus dem 19. Jahrhundert 1944 zerstört. 1944 ging auch die Willibrordus-Glocke mit der Datumsinschrift 1416 (und 1691) verloren. Auch ein großer Teil des Innenraumes wurde zerstört mit der Ausnahme von Bildern von Willibrordus und Willibrords Gemälden sowie einer Gravur von Abraham Bloemaert, die in die neue Kirche umzogen. Die Willibrordus-Kapelle ist ein Pilgerziel und geht zurück auf das 16. Jahrhundert. Allerdings war der Ort schon vor dem Bau der Kapelle Ziel von Pilgerwanderungen. Entlang des Oostrumse Beek finden Sie das Rosmolen-Gehöft mit seiner Wasserbar.